Die Story

Über 150 Jahre Geschichte

Die Geschichte des Wasserwerks auf dem Werder in Bremen spiegelt in besonderem Maße die Entwicklung der städtischen Infrastruktur und den technischen Fortschritt des 19. und 20. Jahrhunderts wider. Das Werk, dessen Planung in den 1850er-Jahren unter Oberbaurat Friedrich Rudolph Theodor Berg begann, wurde als Reaktion auf den wachsenden Wasserbedarf der Hansestadt errichtet.

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Die umgedrehte Kommode

Das Herzstück

Ab 1870 begann der Bau des Wasserwerks, dessen Herzstück der markante Wasserturm mit Hochbehältern war.

Der Architekt

Der Bremer Architekt Johann Georg Poppe entwarf das Gebäude nach den Plänen von Berg, wobei sowohl technische als auch ästhetische Aspekte in die Konstruktion einflossen.

Die Konstruktion

Besonders hervorzuheben ist die Stabilität des Bauwerks, die durch das Rammen von 1.684 Pfählen in den Untergrund gewährleistet wurde.

Die Funktion des Wasserturms

Der Wasserturm versorgte viele Jahre die Innenstadt und die umliegenden Stadtteile mit Trinkwasser und bleibt ein Symbol der technischen Innovation jener Zeit.

Stadtgeschichte Bremen

Wasserturm auf dem Werder

Bauliche Veränderungen

In den 1960er-Jahren wurden umfangreiche Umbauten notwendig, um den Verschleiß des Gebäudes und die veränderten technischen Anforderungen zu bewältigen. Neue Stahlbetondecken und moderne Installationen wurden eingebaut, einige originale Fenster zugemauert oder vereinfacht.

Stockwerke

Dennoch blieben die oberen Stockwerke des Wasserturms weitgehend in ihrer ursprünglichen Form erhalten, was die historische Authentizität des Bauwerks unterstreicht.

Stilllegung

Der Betrieb des Wasserwerks endete im Jahr 2008 mit dem Ablassen der letzten 800.000 Liter Wasser aus den Hochbehältern.

Genietete Fischbauchträger

Trotz der vielen Veränderungen bleibt das Wasserwerk ein bedeutendes technisches Denkmal und Zeugnis der städtischen Infrastrukturentwicklung Bremens.

Juni 2024

Ausschreibung der Neunutzung und die einstimmige Vergabe an Westphal Architekten aus Bremen

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